Netzwerkbeziehungen zur Sicherung des Unternehmensfortbestandes: Eine Untersuchung in der Biotechnologie
Eine günstige Netzwerkposition hat einen nachweislich positiven Einfluss auf die Überlebenswahrscheinlichkeit von Unternehmen.
- Fragestellung:
Welche Strukturen der Netzwerke zwischen Firmen erweisen sich als besonders günstig im Hinblick auf den Fortbestand junger Start-Up Unternehmen?
- Untersuchungssetting:
Untersuchung der interorganisationalen Beziehungen in einem großen deutschen Biotech-Cluster
Folgende Eigenschaften der externen Netzwerkstrukturen von Biotech-Start-Ups sind unseren Ergebnissen gemäß besonders vorteilhaft für die Überlebenschancen dieser Unternehmen:
Heterogenität der Beziehungen: besonders vorteilhaft ist es für Biotech-Unternehmen, wenn sie Beziehungen zu möglichst heterogenen Partnern unterhalten: zu anderen Biotech-Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Universitäten und Großunternehmen.
Lokale Clusterung: den stärksten positiven Effekt hat das selektive Eingehen kooperativer Verbindungen mit ausgewählten Partnern, die auch untereinander zusammenarbeiten, und nicht etwa Kooperationsbeziehungen mit möglichst vielen Partnern innerhalb des Clusters.